Märchennachmittag der Klasse 5b

Es war einmal an einem Montagnachmittag … da trafen sich 23 kleine Zwerge mit ihrer Klassenkönigin im Spielzimmer der Heinrichburg.

Die Zwerge waren schwer bepackt mit süßen, essbaren Schätzen. Bevor sie sich stärken konnten, lösten sie gemeinsam verschiedene Aufgaben und Rätsel, die die Königin ihnen auf Spielkarten stellte.

Zur Belohung plünderten sie das Buffet und vernaschten es bei dem Märchenfilm „Das kalte Herz“.

… und wenn sie nicht „gestorben“ sind, dann freuen sie sich jetzt schon auf den nächsten schönen Nachmittag in der Heinrichburg.

Ein Zeichen für den Frieden setzen

Uns, den Schülern und Lehrern der Wagrienschule, liegt das Thema Frieden sehr am Herzen. Daher veranstalteten wir am 29. April eine kleine Friedensaktion. Die Klassen 5, 6 und Tempo bildeten hierbei den Anfangsbuchstaben unserer Schule und die Klassen 7 bis 10 und Flex0/1/2 ein großes Peacezeichen. Diese Aktion ist als Solidaritätszeichen für die Geflüchteten und auch ein Symbol dafür, dass wir an die Kriegsopfer und ihre Angehörigen denken.  Unsere Aktion war natürlich sowohl als Solidaritätszeichen für den aktuellen Krieg in der Ukraine, als auch für alle anderen Kriege, die leider gerade auf der Welt stattfinden. Wir hoffen, dass wir durch unsere Aktion etwas Solidarität und positive Energie in die Welt hinausschicken konnten.

SV Wagrienschule

Die Schüler*innen und Lehrkräfte der 7-10 Klassen formen das Peace-Zeichen.

Die Schüler*innen und Lehrkräfte der 5+6 Klassen formen das Wagrien W.

Endlich konnten wir wieder nach Österreich – die Angebotsfahrt „Skifahren“ für die 10. Klassen

strahlend blauer Himmel und perfekte Pisten, so macht das Skifahren Spaß

Für viele war es das erste Mal, dass sie auf Skiern standen. Aber schließlich ist man ja zum Lernen dieser Sportart mitgefahren und somit ging es am ersten Tag direkt auf den 1800 Meter Berg ins Kinderland und auf die Bretter. Die Bedingungen waren perfekt- blauer Himmel und tolle Pisten. Alle hatten sehr viel Spaß und am nächsten Tag ordentlichen Muskelkater.

Die Höhenangst wurde überwunden. Schon am zweiten Tag war die große Gondelbahn kein Problem mehr. Schon recht sicher wurden die ersten Abfahrten genommen.
Das sieht gemütlich aus – wohlverdiente Pausen in der Sonne
Wer es nach ganz oben geschafft hat, der wurde mit einem grandiosen Ausblick belohnt.
Schneeengel – das waren sie alle, man kann sich auf unsere Schülerinnen und Schüler voll und ganz verlassen.
Zufrieden, mit vielen neuen Eindrücken ging es im modernen Reisebus wieder nach Hause.

Auf Angebotsfahrt nach Berlin

Da für die Schülerinnen und Schüler der beiden zehnten Klassen die Klassenfahrt nach Berlin im letzten Schuljahr coronabedingt leider ausfallen musste, konnte Anfang März eine Reise in unsere Hauptstadt auf freiwilliger Basis stattfinden.

15 wagemutige Schülerinnen und Schüler begaben sich unter der Leitung von Herrn Kaminski und Frau Müntz auf Großstadtsafari in diese geschichtsträchtige Metropole. Abenteuerlich mit Schienenersatzverkehr und Bahn ging es gut gelaunt vom Oldenburger Bahnhof aus los.

Am Hauptbahnhof in Berlin angekommen wurde die Stimmung jedoch erst einmal gedämpft. Der Bahnhof zeigte sich nämlich als Zufluchtsort vieler ukrainischer Flüchtlinge. Frauen mit schreienden Babys auf dem Arm, müde Kinderaugen und verloren wirkende alte Menschen. Die Bilder, die man sonst nur aus dem Fernsehen kannte, waren auf einmal Realität geworden.

Nachdenklich und mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging es weiter mit der S-Bahn zur Unterkunft, dem Meininger Hotel East Side Gallery. Nach einem kurzen Stopp zum Frischmachen und Zimmer beziehen, ging es zu Fuß los zur East Side Gallery, wo wir das erste Mal mit der deutschen Geschichte in Berührung kamen und die Reste der Mauer und des Todesstreifens begutachteten. Voller Elan ging es weiter entlang der Spree durchs Nikolaiviertel und am roten Rathaus vorbei zum Fernsehturm.

Bei bestem Wetter genossen wir den Blick über Berlin, wobei so manches Foto gemacht wurde. Im Anschluss ging es weiter zum Hard Rock Café auf dem Kurfürstendamm, wo uns ein Burger Menu erwartete. Gestärkt ging es durch die Nacht weiter zum Brandenburger Tor und zum Reichstag.

Am nächsten Morgen wurde das geschichtsträchtige Olympiastation bei einer Führung erkundet. Achtungsvoll lauschten wir den Worten des Guides, während wir auf der Ehrentribüne saßen, auf der einst Hitler die Olympischen Spiele von 1936 eröffnet hatte. Aber auch der riesige VIP-Bereich, die Spielerkabinen und die unterirdischen Anlagen waren beeindruckend.

Nach Freizeit am Mittag bei feinstem Sonnenschein ging es am Nachmittag ins interaktive DDR-Museum, in dem wir allerhand über den Alltag in der DDR erfuhren und unsere Fahrkünste im Trabi-Fahrsimulator erproben konnten. Am Abend ging es zum Potsdamer Platz, um dort den genialen Film „the Batman“ im Kino zu schauen.

Am Mittwoch startete der Tag ebenfalls mit einer großen Portion Geschichte, als wir das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen im Rahmen einer Führung besichtigten. Beklommen nahmen wir Anteil an den Geschichten, die uns unser Guide, eine ehemals inhaftierte Gefangene, zu den Haftbedingungen und den Verhören der Stasi erzählte.

Am Mittag machten wir eine „Stadtrundfahrt“ mit der Buslinie 100 und bewunderten zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Nach einem kurzen Fotostopp bei der Siegessäule, fuhren wir weiter zum Kudamm, wo der Nachmittag mit Bummeln und Shoppen gefüllt wurde. Abends wurde es sportlich, als wir den Tag beim Bowling ausklingen lassen haben.

Auch am Donnerstag durfte die Kultur nicht zu kurz kommen und so besuchten wir am Morgen das Spionage Museum, in dem wir alles über Stasi, KGB, MI6 und allerlei andere streng geheime Geheimdienste erfuhren.

Die Mittagszeit verbrachten wir in der Mall of Berlin, wo natürlich wieder nach Herzenslust geshoppt werden konnte. Am Nachmittag haben wir nochmal die Schrittzähler unserer Handys zum Glühen gebracht. Eisern wurden Checkpoint Charly, Topographie des Terrors, Brandenburger Tor und Holocaust-Mahnmal erwandert. Hungrig ging es danach zum Restaurant „Speisekombinat“, wo uns ein leckeres italienisches Menu erwartete. Gut gestärkt und gelaunt ließen wir den letzten Abend zusammen ausklingen.

Per Bahn und Bus ging es schließlich am Freitag wieder zurück nach Oldenburg, wo wir auf eine ereignisreiche, kurzweilige Woche voller Geschichte, Kultur und Spaß zurückblicken können.

Wunschbaumaktion 2021

Auch in diesem Jahr konnte die Wagrienschule durch die freundliche Unterstützung der Sparkasse Holstein an der Wunschbaumaktion teilnehmen.

Ziel der Aktion ist es, besonderen Kindern und Jugendlichen ein Geschenk zu Weihnachten zu ermöglichen, so dass jedes Kind sein ganz eigenes Weihnachtsgeschenk auspacken kann und sich über den Inhalt freut.

Heute war es dann soweit und die Geschenke konnten überreicht werden. Überall in der Schule ließ die Aktion bei den beschenkten Kindern die Herzen höherschlagen und Freude und Dankbarkeit waren allerorts spürbar.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Sparkasse Holstein und allen, die sich an der Aktion durch Spenden beteiligt haben. Wir wünschen allen fröhliche Weihnachten und eine besinnliche Zeit!

Exkursion der zehnten Klassen in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Im Rahmen des Weltkundeunterrichts unternahmen die 10. Klassen am 07.12 eine Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in der Nähe von Hamburg.

Das KZ Neuengamme war das größte Arbeitslager in Nordwest-Deutschland. Über 100.000 Menschen wurden hier von 1938-1945 inhaftiert. Das Lager erstreckte sich über ein Gelände von 57 Hektar, was einer ungefähren Größe von 80 Fußballfeldern entspricht.

 Aufgeteilt in drei Gruppen wurden wir von sachkundigen, bestens ausgebildeten Guides über das Gelände und durch die Ausstellung geführt. Durch die eisigen Temperaturen konnten wir etwas nachfühlen, unter welch entsetzlichen Bedingungen die inhaftierten Menschen hier (über)leben mussten.

Unsere Führung begann auf dem Appellplatz, auf dem Häftling gezählt, zugeteilt und öffentlich bestraft wurden. Nach einer kurzen Besichtigung der von den Häftlingen angelegten Bahngleise und der Waffenfabrik von Walter, in der die Häftlinge arbeiten mussten, besichtigten wir das ehemalige „Gefängnis im Gefängnis“ – ein kleines Gebäude, welches in 5 kleine Zellen und einen Flur unterteilt war.

Da die ehemaligen Holzbaracken, welche als Unterkünfte und Küche dienten, abgerissen wurden, wurden die Grundrisse der Gebäude mit aufgehäuften Steinen angedeutet, so dass man einen guten Eindruck vom Lager erhält.

Anders als die aus Holz bestehenden Baracken sind die Steingebäude des Lagers noch heute erhalten. In einem der Gebäude befindet sich eine umfangreiche Ausstellung, welche wir als nächstes besichtigten.

In der Ausstellung lagen viele aufarbeitete Biografien von Gefangenen aus. In Kleingruppen hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, sich mit einer Biographie, welche sie besonders interessierte, näher auseinanderzusetzten und im Anschluss die Biographie den anderen vorzustellen.

Im Anschluss daran besichtigten wir als letztes die Gebäude der SS und die Ziegelei, in der die Häftlinge unter schwierigsten Bedingungen arbeiten mussten. Dies bildete den Abschluss unserer drei stündigen Führung, welche, da waren sich alle einig, ruhig noch länger hätte ausfallen können. Ebenfalls waren sich die Schülerinnen und Schüler allesamt einig darüber, dass ihnen dieser Ausflug immer im Gedächtnis bleiben wird.

Kochen à la française

Wenn schon nicht nach Frankreich fahren, dann wenigstens französisch kochen – das war der Wunsch des Französisch WPU in Jahrgang 10.

Das wurde an einem Freitag Ende November in die Tat umgesetzt.  Die Koch-Teams hatten sich auf ein Menü geeinigt, die Rezepte herausgesucht, eingekauft – und stürmten die Schulküche im Heinrich-Gebäude.

Koch- und Backutensilien wurden gesucht und gefunden, notfalls Ersatz improvisiert, die Zutaten verarbeitet, immer wieder die Rezepte konsultiert und das Menü nahm nach und nach Formen an.

Dann konnte gegessen werden:  Vorspeise: Zwiebelsuppe mit Baguette Hauptspeise: Flammkuchen und zum Nachtisch die berühmten Macaron-Kekse, Geschmacksrichtung Schoko.  Bon appétit!