Neun Stunden Mathe an einem Tag, bis in den späten Abend? Und am nächsten Tag weiter? Freiwillig?
Die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler der Wagrienschule wünschten sich genau das: ein Mathematik-Intensivseminar.
Zusammen mit ihren Lehrern Hrn. Kubitza, Hrn. Moormann und Hrn. Stolle trafen sich die drei Klassen in der Jugendherberge in Dahme. Auf dem Programm standen nicht Ausflüge oder Strandspaziergänge, sondern Exponentialfunktionen, Wahrscheinlichkeitslehre, Stereometrie, Trigonometrie und quadratische Funktionen. So wurden die Tagesräume der Jugendherberge kurzerhand in ein „Mathe-Camp“ umgewandelt.
Die zentralen Abschlussarbeiten stehen in gut einem Monat an. Im Unterricht wurden mittlerweile alle prüfungsrelevanten Themen behandelt. Doch jetzt heißt es: Wiederholen – und üben, üben, üben.
Und ob einzeln, im Klassenverband oder gemeinsam im Team: Es wurden Aufgaben am laufenden Band bearbeitet, diskutiert, …und gelöst.
Dass die Schulkameraden in den jüngeren Klassen aufgrund der Witterungsverhältnisse bereits um 11 Uhr Unterrichtsschluss hatten, kümmerte in Dahme kaum jemanden: Um diese Zeit hatte man sich gerade erst „warm gerechnet“. Und außerdem war es draußen bei Windstärke 6-7 und starkem Schneesturm sowieso viel zu ungemütlich…
Falls durch den anhaltenen Schneefall oder durch die Schneeverwehungen die Zufahrtsstraße unpassierbar geworden wäre, blieben wir einfach ein paar Tage länger: Matheaufgaben hätte es auf jeden Fall noch genug gegeben… 🙂